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Arealentwicklung Florenstrasse, Winterthur

An schöner Hanglage staffelt sich die Arealüberbauung Florenstrasse sanft in die Topografie. Durch Gliederung fügen sich die Gebäudekörper dabei rücksichtsvoll in das empfindliche Einfamilienhausquartier ein. Die versetzte Anordnung schafft fliessende Grünräume und Weitblicke.

Das Areal, bestehend aus drei Parzellen mit insgesamt 14‘916m2, spannt sich zwischen der Florenstrasse und der Stockenerstrasse auf. In dessen mittleren Perimeterbereich stösst ein Teil der Kernzone. Im Sommer 2015 wurden Dahinden Heim Partner Architekten beauftragt, Möglichkeiten einer baulichen Entwicklung aufzuzeigen. Das Areal umfasst zwei Bauzonen: Im nordwestlichen Teil liegt die Zone W2 2.0 und im südöstlichen Bereich, angrenzend an die Freihaltezone, die Zone W2 1.2.
Die Arealfläche erfüllt gemäss BZO der Stadt Winterthur die Voraussetzungen, dass mit dessen Richtlinien für Arealüberbauungen geplant werden kann.

Bewusst wurde eine Gebäudetypologie der Mehrfamilienhäuser entwickelt, die stark mit dem Terrain arbeitet und sich bezüglich Körnigkeit und Massstäblichkeit ortsbaulich ins sensible Wohnquartier einbindet. Es wurden vier Gebäudetypen entworfen, denen allesamt die gleichen architektonischen und gestalterischen Überlegungen zugrunde liegen. Zwei Gebäudekörper werden sowohl in der Ebene als auch in der Vertikalen versetzt ineinander geschoben. Dadurch entstehen Gebäudestaffelungen, die sich mit dem Gelände nach oben entwickeln und Dachterrassen, welche als fünfte Fassade Gestaltung erfahren.
Eine sorgfältig gestaltete Umgebungsanlage, reich an verschiedenen Vegetationselemten, Durchwegungen sowie Spiel- und Aufenthaltsbereichen ergänzen qualitätsvoll das architektonische Gesamtbild.

Fotografie: Ursula Litschi