Einstellhalle mit Tiefgarage & Umbau Bauernhaus, Seuzach-Ohringen
Auslöser dieses Bauvorhabens ist der geplante Erweiterungsbau eines Geschäftshauses an der Deisrütistrasse, welches die Erstellung von ca. 70 zusätzlichen Autoabstellplätzen notwendig macht.
Weil diese grosse Zahl an Autoabstellplätzen nicht auf dem firmeneigenen Areal zu realisieren ist, musste in der näheren Umgebung eine Möglichkeit gefunden werden. Eine solche zeigte sich dank kooperativem Verhalten und Eigenbedarf eines Garagen- und Carrosseriebetriebes in unmittelbarer Nähe, auf einem in der Wohn- und Gewerbezone liegenden Areal zwischen der Schaffhauser- und Deisrütistrasse. Anhand von Bebauungsstudien auf diesem Areal wurde ein Szenario weiter entwickelt, welches nicht nur die Erfüllung der aktuellen räumlichen Bedürfnisse sondern auch die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten dieses grossen, unternutzten Grundstücks aufzeigt. Dieses sieht folgende Bauetappen vor:
2020
Errichtung einer zweigeschossigen Unterniveaugarage mit 140 Autoabstellplätzen und darüber liegenden Einstellhalle für Abschleppfahrzeuge des Garagenbetriebes. Diese ist so in die Topographie eingebettet, dass sie einerseits als Sockelgeschoss ebenerdig befahrbar und andererseits bergseitig völlig eingegraben ist und darum kaum in Erscheinung tritt.
2021
Rückbau des bestehenden Bauernhauses bis auf die strassenseitig geschützte Fassade mit neuem Anbau für zwei Wohnungen mit grosszügigen Loggias.
weitere Entwicklung
Da die statische Struktur für die Einstellhalle und Tiefgarage so projektiert und ausgeführt werden, dass dieses Bauwerk die Erstellung eines darüber liegenden, zwei- bis dreigeschossigen Wohnbau zulässt, kann hier zu einem späteren Zeitpunkt ein Teil der möglichen Arealausnützung, bzw. zulässigen Baumasse realisiert werden.
Zur Ergänzung des Ensembles kann in einem 4. Schritt die restliche Baumasse durch ein drittes Wohnhaus konsumiert und die ortsbauliche Situation auf diese Art und Weise stimmig ergänzt werden.
Mit der Umsetzung der ersten Bauetappe können nicht nur die aktuellen räumlichen Bedürfnisse der Bauträgerschaft umgesetzt, sondern auch die Arealentwicklung optimal eingeleitet und für die Zukunft – unter Berücksichtigung von architektonischen, ortsbaulichen und ökonomischen Anliegen – gesichert werden.